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Die 2. elektrische Tour – Aschfeld und zurück

Am 05.02.2023 wollte Katharina Ihre Mutter zu einem Besuch nach Aschfeld in Unterfranken begleiten und stellte die Frage ob dies mit unserem Volvo C40 problemlos möglich wäre. Nach dem ich in der Woche davor das Ziel Aschfeld zu Hause in das Navi einstellte wurde mir zunächst bei dem derzeit üblichen Anfangsladezustand angezeigt, dass das Ziel mit 50% Restkapazität erreicht werden kann. Dabei wurde die Strecke ausgewählt, die wir in den letzten Jahren auch immer gefahren waren. Über die A45 und A3 bis Weibersbrunn und dann weiter über die Landstraße durch Lohr und Gemünden. Prognostizierte Fahrtstrecke 110 km Fahrtzeit 1 Std. 27min.

Als ich dann aber mit dieser Einstellung auf dem Weg nach Oberissigheim, ich wollte eigentlich nur die Kinder vom Kindergarten abholen, aus unserer Siedlung an der Kreuzung Wilhelm-Busch-Ring zur Landesstrasse nach links statt nach rechts abbog sprang die Anzeige um auf eine Restkapazität von 53%, Fahrtstrecke 93 km Fahrtzeit 1 Std. 28min. Hierbei wurde jetzt die Alternativstrecke über A66 bis Bad Orb und dann Richtung Sinngrund und Gemünden.

Diese neue Streckenangabe erschien also günstiger der Rückweg sollte ja nach Möglichkeit auch klappen. Und es kam noch dazu, dass ja zunächst die Schwiegermutter noch in der Kirlesiedlung in Bruchköbel eingesammelt werden musste und auch hinterher hierhin zurück wollte und weiterhin geplant war Mittags noch nach Karlstadt am Main zum Mittagessen zu fahren. Dadurch kamen in der Vorplanung nochmals ein paar Kilometer hinzu, so dass hier zunächst für die einfache Strecke wieder 104 km und eine Restkapazität von 51% gezeigt wurde.

Die Strecke sollte also wenn alles wie geplant geht zu schaffen sein, zumal vor der Fahrt der Ladezustand auf 100% angehoben werden kann. Allerdings gibt es auf der gewählten Strecke keine günstige Schnellsäule falls es doch anders läuft. Die einzige günstige Schnellladesäule gemäß unseres VolvoCars Rabattes wäre am Rastplatz Spessart Nord an der A3. Diese lässt ich aber nur anfahren, wenn man vorher bei Markt Heidenfeld auf die A3 auffährt. Dies ist ein weiterer kleiner Umweg von 5 km. Damit würde nach Vorplanung die Restkapazität ohne Ladestopp sehr eng werden.

Diese ganzen Überlegungen führten dazu, dass ich beschloss mich als Chauffeur für die Fahrt zur Verfügung zu stellen und so weitere Erfahrungen zu sammeln und Katharina nicht in Stress zu bringen.

Wir fuhren also wie nun geplant am 5.3. morgens los, holten die Schwiegermutter ab und wählten den Weg über Bad Orb. Vorher war der Volvo auf 100% aufgeladen und auch über die Vorklimatisierung am Solarstromnetz vorgewärmt. Um die mögliche Reichweite so groß wie möglich zu halten, schaltete ich auch zunächst die Lüftung/Klimaanlage aus. Auf der Autobahn gen Bad Orb fuhren wir mit konstant 100km/h. Leider fingen die Scheiben an von innen zu beschlagen. Nachdem aber die aktuelle Verbrauchsanzeige aber bei nur 20 kWh / 100km lag, schaltete ich dann doch die Klimaanlage wieder an. Der Verbrauch stieg zwar an blieb aber immer noch nur knapp den 20 kWh / 100 km.

Hinter Bad Orb mussten wir zunächst eine Zeitlang bis Burgjoß hinter einem langsam fahrenden PKW der grundsätzlich immer 20 kM/h langsamer als erlaubt war her zuckeln. Danach ging es mit angepasster Geschwindigkeit über die Landstraße weiter bis Gemünden. Ich fuhr dabei soweit irgend möglich nur mit Tempomat. Vor Ortsdurchfahrten zeigte es sich, wenn ich rechtzeitig mit dem Tempomat auf 45 kM/h ging, dass der Volvo bis zum Ortsschild gut auf 50 kM/h abbremste. Danach der Tempomat wieder auf 50kM/h gestellt und wir fuhren sehr gleichmäßig durch die Ortschaften.

Bei dieser Fahrweise stellte sich bald heraus, dass wir mit deutlich weniger Strombedarf als vorher prognostiziert über die Strecke kamen. In Gemünden hatten wir noch ca. 78% Restkapazität und als wir nach einer kurzen Kaffeepause in Gemünden in Aschfeld an kamen waren es noch 75% Restkapazität. Dies war nun völlig entspannt. Der Weg nach Karlstadt zum Mittagessen und anschließend zu einer Cousine von Katharina ebenfalls in Karlstadt senkte zwar die Kapazität auf 70% aber, dies ist natürlich absolut ausreichend um entspannt und ohne Nachladen wieder heim zu kommen.

Dennoch wählte ich für den Rückweg auch wieder den kürzesten Weg über Landstraßen mit der Einstellung Autobahn vermeiden am Navi. So fuhren wir von Karlstadt direkt nach Lohr ohne die Mainschleife bei Gemünden, von dort weiter nach Framersbach und durch das Flörsbachtal nach Biebergemünd . Von dort ging es dann ab Gelnhausen bis Neuberg wieder ein Stück über die Autobahn. Dies war mit 93 Km Länge der kürzeste Weg.

Als wir dann die Schwiegermutter wieder sicher und wohlbehalten Zuhause abgeliefert hatten kamen wir mit einer komfortablen Restkapazität von 41% und einer Restreichweite von 140km gut Zuhause an.

Der recht große Unterschied zwischen der Vorplanung und dem tatsächlichen Ergebnis liegt wohl zum einen daran, dass der Volvo in der Vorplanung von dem bisherigen Durchschnittsverbrauch ausgeht. Der Verbrauch ist derzeit auf Grund nur sehr kurzer Fahrten in denen aber immer das Fahrzeug bei den niedrigen Temperaturen aufgeheizt werden muss relativ hoch. Dazu kommt sicherlich die geringere Geschwindigkeit gerade auf den Autobahnetappen.